Messenger – warum Facebook “fricitonless experience” belohnt

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Während E-Mail Marketing von fast allen Online Shops genutzt wird, wird Messenger weniger bis gar nicht verwendet. Wenn man sich die Öffnungsraten von Mails (ca. 20-30%) und Messenger Nachrichten (ca. 80%) mal genauer anschaut, fragt man sich: Warum ist Messenger Marketing nicht schon längst zum Standard geworden? Der Vorteil des Messengers liegt darin, dass die Nutzererfahrung mit weniger Reibungspunkten vonstattengehen kann.

Es ist jedoch möglich auch per Messenger Angebote und News zu versenden und so die Kundenbindung zu fördern. Nach dem Verbot von Whatsapp Newslettern und der Verschärfungen auch bei Facebook, die die Absicht haben, von Push- zu Pullmarketing (wird später erläutert) zu switchen, ist bei diesen reichweitestarken Plattformen ein Umdenken angesagt.
Bei anderen, ebenfalls sehr weit verbreiteten Messengern wie Telegram können klassische Push-Newsletter immer noch verwendet werden. Ein möglicher Weg könnte auf diesen Messengern so aussehen:

1. Werbeanzeige Call-to-Action führt direkt zu Messenger-Kanal, wo ein angepriesenes Angebot in Anspruch genommen werden kann.

2. Nach zwei Klicks kann der Kunde jederzeit mit Updates und Angeboten angesprochen werden.

Telegram Channel Angebot  – everysize

Whatsapp und der Facebook Messenger lassen sich immer noch für Pull-Marketing verwenden. Das heisst, dass der Kunde eine Anfrage starten muss und dann im Sinne der Kundenbetreuung eine Konversation entstehen kann. Nach einer Funkstille von 24 Stunden darf das Unternehmen den Kunden jedoch nicht mehr kontaktieren (kein Push), es sei denn mit einer Notification (erwartbare Kontaktaufnahme, bspw. Buchungsbestätigung). Hier ein möglicher Weg, wie man Whatsapp und Facebook Messenger für sogenanntes «Conversational Marketing» verwenden kann:

1. Werbeanzeige/Website Call-to-Action führt direkt zu Messenger, wo eine (vorgefertigte) Nachricht abgeschickt werden kann.

2. Es entsteht eine Konversation, die auch automatisiert geschehen kann (Whatsapp Business API, bei Facebook Messenger Manychat etc.).

3. Durch dieses sogenannte «Conversational Marketing» wird die Beratung reibungslos und der Live-Kontakt zu Kunden wird in vertrautem Umfeld durchgeführt. Der Effekt ist eine erhöhte Profitabilität und somit eine enorme Wirkung durch wenig Aufwand. Warum? Weil diese Herangehensweise zahlungswillige Stammkunden schafft.

4. Der Kunde kann den eCommerce Store jederzeit per Whatsapp & Co. anschreiben.

Whatsapp Kundenkontakt  – Vodafone 

Wie zu erkennen ist, gibt es bei E-Mail, sowie auch bei Messenger unterschiedliche Wege fürs Marketing. Da E-Mail im Markt sehr etabliert ist und schon immer verwendet wurde, sind die Möglichkeiten dementsprechend weiter ausgereift. Dennoch bietet das Medium Messenger viele neue und interaktivere Wege, um mit Kunden zu kommunizieren. Diese können im Gegensatz zu E-Mail Marketing sehr einzigartig sein und auch für diverse Zwecke benutzt werden. Werbeplattformen wie Facebook und Google fördern nutzerfreundliche Inhalte, denn dann verbringen mehr Nutzer Zeit auf deren Netzwerken und kehren immer wieder zurück. Reibungslose Werbeprozesse, bei denen Nutzer lange ohne schlechte Gefühle (zu frühe Dateneingabe, etc.) interagieren können, sind hoch im Kurs. Der Messenger ist zum Schreiben da. Er lenkt weniger von einer Facebook Session ab, als der Browser, der Millionen von andere Portale offen hält.

Fazit: Interessant wird es, wenn diese Methoden in einer Marketingstrategie kombiniert werden. Es werden verschiedene Zielgruppen (Bedürfnisgruppen) auf unterschiedliche Weise angesprochen. So stellt sich heraus, welche Zielgruppen über welches Medium besser ansprechbar sind und wie der profitabelste Marketing Mix aussieht. Ebenfalls sind wir zur Erkenntnis gelangt, dass viele Vertriebsmodelle den Fokus auf den Weg bis zum Erstverkauf legen. Die meisten Sales lassen sich jedoch von Bestandskunden generieren und diese können zu «VIP-Kunden» für das Business werden.

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